Wer sind wir überhaupt?

In all dem Eifer habe ich doch glatt vergessen, UNS vorzustellen. Dies werde ich nun, da mein Koffer fertig gepackt ist, endlich nachholen!

Bei diesem Blog geht es darum, uns auf unserer Reise nach Washington D.C. zu begleiten.
Hauptakteure bei dieser Reise sind unsere sogenannten „Mooties“ Blerina Jasari, Linda Wittor, Robin Ramsahye, Stephan Koloßa und Sebastian Wuschka. „Mooties“ werden bei uns die Studenten genannt, die das Team der Ruhr-Universität Bochum bilden, welches am Philip C. Jessup International Law Moot Court (Jessup) teilnimmt. Dies ist ein internationaler juristischer Wettbewerb von Studenten, welcher jedes Jahr von der International Law Students Association (ILSA) organisiert wird.
Beim Jessup spielen die Studenten Anwälte zweier fiktiver Staaten, die einen Streit vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen in Den Haag (IGH) führen. Jedes Jahr gegen Ende September gibt ILSA einen circa 25-seitigen Sachverhalt in englischer Sprache heraus, zu welchem die Studenten Schriftsätze der Verteidigung und der Anklage verfassen und anschließend mündliche Verhandlungen durchführen. Dieses Jahr streiten sich die Staaten Ardenia (Ankläger/“Applicant„) und Rigalia (Beklagter/“Respondent„) hauptsächlich um die Frage der Rechtmäßigkeit von Drohnenangriffen, einem dem Burqa-Verbot ähnlichen „Mavazi“-Verbot und über Vorwürfe der Bestechung einer staatlichen Firma.

Unsere Mooties haben in der deutschen Vorausscheidung für den Jessup im Februar in Jena den ersten Platz erreicht und damit einen der zwei begehrten deutschen Teilnahmeplätze für die internationale Ausscheidung in Washington D.C. „ergattert“!  Dort treten sie ab Montag gegen Teams aus aller Welt an; insgesamt aus über 80 Nationen.

Neben den Mooties gibt es auch noch die Trainer, auch liebevoll „Coaches“ genannt:
Zum einen haben wir Isabella Risini. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Frau Professor Puttler, deren Lehrstuhl seit vielen Jahren die „Schirmherrschaft“ für das Bochumer Team trägt. Isabella hat selbst in ihrer Studienzeit am Jessup teilgenommen und auch schon in zurückliegenden Jahren ein Jessup-Team betreut.
Daneben haben wir Katrin Giesen, Lehrkraft und Koordinatorin des Fachsprachenprogramms der Juristischen Faktultät der RUB. Katrin hat die letzten Jahre in Australien verbracht und dort ein Jessup-Team betreut.
Katrin und Isabella wurden in den letzten Monaten zudem auch von Alexandra Jannowsky und mir, Kirsti Nele Brinckmann, unterstützt. Alexandra und ich sind studentische Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl von Frau Professor Puttler und haben 2009 selbst am Jessup teilgenommen.

In den nächsten Tagen werde ich Sie, liebe Jessup-Interessenten und solche, die es noch werden wollen, über den Ablauf der internationalen Runde in Washington und das Abschneiden des Bochumer Teams auf dem Laufenden halten.

Für heute verabschiede ich mich jedoch erst einmal und wünsche Ihnen eine Gute Nacht!