Ankunft in D.C.

Die ersten 24 Stunden in Washington liegen bereits hinter uns.

Gestern gegen 18.30 Uhr sind Sebastian und ich am Ronald Reagon National Airport gelandet. Dieser Flughafen liegt südlich der Stadt direkt am Potomac, dem Fluss welcher durch Washington fließt. Bereits vom Flugzeug aus hatten wir einen schönen Ausblick auf die Mall, inklusive des Kapitols, des Washington Memorials und des Weißen Hauses.

Nach einer kurzen Zugfahrt waren wir direkt im Zentrum, wenn wir auch an einer Station ausstiegen, die weiter entfernt von unserem Hotel lag, als ursprünglich gedacht. Nach den zwei Flügen über einen Zeitraum von über 14 Stunden waren wir jedoch über einen kleinen Fußweg nicht gerade traurig und hatten so die Gelegenheit bereits ein wenig von Washington aus der Nähe zu sehen. Unser Fußweg Richtung Hotel führte uns auch am weißen Haus vorbei, welches in der Dunkelheit besonders schön beleuchtet wurde.

Kurz nachdem Sebastian und ich die beiden Hotelzimmer bezogen hatten, kamen auch schon Linda, Robin und Stephan, der an diesem Tag seinen 21. Geburtstag feierte, mit dem Bus aus New York an.

Auf der Suche nach etwas zu essen, sahen wir uns in der näheren Umgebung des Hotels um. Nur einen Block entfernt fanden wir dann einen kleinen Pizzaimbiss, in welchem wir zufällig das Team aus Jena trafen. Kaum hatten wir unsere Pizza bestellt, meldete sich bereits Blerina, die in der Zwischenzeit mit ihrem Flug aus Melbourne angekommen war.

Zurück im Hotel stellte sich schnell heraus, dass alle durch die lange Anreise und auch die ereignisreichen Stunden in New York sehr erschöpft waren. Beim Anblick unserer gemütlichen und sehr bequemen Betten fiel die Entscheidung, dem langen Tag ein Ende zu setzen, nicht gerade schwer…

Heute morgen standen Linda und ich nach einer erholsamen Nacht bereits um neun Uhr auf, da ab zehn Uhr das Team registriert werden konnte. Leider teilte uns der nette ILSA-Mitarbeiter am registration desk mit, dass zur Registrierung die physische Anwesenheit aller Teammitglieder nötig sei. Da wir die anderen, insbesondere Blerina, die den 19. März fast doppelt so lange durch ihre Anreise aus Australien erlebt hatte, nicht sofort wecken wollten, nutzten Linda und ich noch die Gelegenheit die Orientation Fair zu besuchen. Dabei handelte es sich um eine Reihe von Informationsständen einiger amerikanischer Universitäten, die Masterprogramme (LL.M.-Programme) anbieten.

Nach einem Frühstück im Starbucks um die Ecke begaben wir uns zurück ins Hotel, um die anderen zu wecken. Die Teamregistrierung war schnell erledigt und der nächste Termin war die offizielle Begrüßung aller Teams im Presidential Ballroom in unserem Hotel. Das jeweils erste Team aus jedem Land hatte in seinen Unterlagen die Landesflagge, welche nach dem Ausruf der Teams vorne auf dem Podest aufgestellt wurde. Für Deutschland hat unser Best Oralist (Preis für den besten Studenten in den mündlichen Verhandlungen) der diesjährigen deutschen Runde, Robin Ramsahye, die Fahne nach vorne getragen. Die Vielfalt der anwesenden Nationen war wirklich beeindruckend und ein besonderer Moment war, als die zwei japanischen Teams standing ovations erhielten.

Der nächste Termin auf unserem Plan war die Ausgabe der Vorrundenauslosungen. Unser Team tritt morgen um 9 Uhr mit Blerina und Sebastian als Respondent und Nachmittags um 16.30 Uhr treten Linda und Robin als Applicant an. Die nächsten Begegnungen sind am Dienstag um 14 Uhr und am Mittwoch um 11.30 Uhr. Aufgrund der Verschwiegenheitspflicht in Bezug auf die Herkunft der Teams darf ich zu diesem Zeitpunkt leider keine Auskunft zu den Gegnern geben.

Im Moment sitzen die Mooties vor den Schriftsätzen ihrer Gegner und bereiten sich schon einmal auf morgen vor. In der Zwischenzeit sind auch Isabella und Katrin vom Flughafen angekommen und wir werden uns gleich aufmachen, um noch etwas zu essen. Danach wird das Team von uns früh ins Bett geschickt, insbesondere Blerina und Sebastian, die morgen um 9 Uhr fit und ausgeschlafen sein müssen.

Wir senden an alle in Deutschland Grüße und hoffen, dass uns für die folgenden Tage viele Daumen gedrückt werden!

 

  1. Patrick’s avatar

    Super, dass es bisher reibungslos geklappt hat.
    Ich wünsche Euch allen einen guten Start !
    (Putzt sie weg.)

    Gruß

    Patrick

    Antworten

  2. Heike’s avatar

    Wir drücken Euch ganz fest die Daumen und wünschen Euch, außer Glück und Erfolg, auch ganz viel Spaß!

    Gruß
    Heike und alle anderen aus der Wacholderstrasse

    Antworten